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BNSF RAILWAY ...im Modellbau - Rollmaterial - Dieselokomotives - Freight - KM ML4000 #4001 D&RGW

Rollmaterial > Diesellokomotives > Freight > KRAUSS MAFFEI

LOCOMOTIVES


KRAUSS MAFFEI


DAS MODELL

KM ML4000 D&RGW #4001

Neu gekauft. Sehr fein Detailliert und viele filigrane Angesetzte Teile. Ebenso hat sie ihr Gewicht.

Angaben UNTEN von PIKO USA:
Merkmale
  • RP25 Räder
  • Silky-smooth & peduriger PIKO Mechanismus für grosse Low-Speeds und präzises Laufen
  • Zeitspezifische Details
  • PIKO Knuckle Kupplungen
  • PIKO SmartDecoder XP 5.1 (auf DCC/Sound) US Ausführung
  • 27 DCC Funktionen





Mein FAZIT



IN DE
Ein wenig über den Prototyp...
Krauss-Maffei aus Deutschland arbeitete eng mit der Southern Pacific und der Denver & Rio Grande zusammen, um eine revolutionäre neue dieselhydraulische Lokomotive zu entwickeln. Anfang der 1960er Jahre hatten diese Bestien 4000 PS, eine Leistung, die von amerikanischen Diesellokomotiven Bauern viele Jahre lang nicht erreicht werden sollte. Typische amerikanische Diesellokomotiven der damaligen Zeit hatten nur 2000 PS oder weniger. Die Idee, im Hauptstreckenbetrieb zwei Lokomotiven durch eine zu ersetzen, war sehr verlockend. Die hydraulischen Getriebe waren ein Versuch, die Komplexität und Wartungsprobleme elektrischer Fahrmotoren und aller damit verbundenen Steuerungen zu beseitigen.
Drei „Prototyp“-Loks wurden 1961 an SP und drei an D&RGW geliefert. Diese Kabinenloks mit ihren abgerundeten Nasen und vollen Wagenkästen sahen ganz anders aus als die etwas grössere Charge „Serien“-Haubenloks, die später an die SP geliefert wurden. Nach der Lieferung setzten beide Bahnen ihre KMs umgehend in den härtesten möglichen Einsatz ein, wobei oft Leistungsprüfwagen folgten, um jeden Aspekt zu testen. Die Leistung war beeindruckend, aber es traten schnell Kinderkrankheiten auf. Deutsche Techniker, die zu SP und D&RGW geschickt wurden, arbeiteten an der Lösung von Problemen und bildeten die örtlichen Wartungsteams aus. Im Laufe der Zeit wurden viele Änderungen vorgenommen und die Zuverlässigkeit verbessert, aber am Ende waren die Loks vielleicht einfach Opfer kultureller Unterschiede. Technologie, die bei europäischen Eisenbahnen weit verbreitet und erfolgreich war, passte einfach nicht gut zu den Betriebs- und Wartungspraktiken amerikanischer Eisenbahnen. Keine der sechs „Prototyp“-Loks überlebte das Jahrzehnt, aber sie hinterliessen einen unauslöschlichen Eindruck bei vielen tausend Fans.
In EN
A Little About The Prototype...
Krauss-Maffei of Germany worked closely with the Southern Pacific and  the Denver & Rio Grande to develop a revolutionary new  diesel-hydraulic locomotive. At the start of the 1960s, these beasts  packed 4000 horsepower, a feat that would not be matched by American  Diesel locomotive builders for many years. Typical American diesels of  the time had only 2000 HP or less. The idea of replacing two locos with  one in mainline service had great appeal. The hydraulic transmissions  were an effort to eliminate the complexity and maintenance issues of  electrical traction motors and all their related controls.

Three  “Prototype” locos were delivered to SP in 1961 and three to D&RGW.  These cab locos with their rounded noses and full carbodies looked very  different than the slightly larger batch of “Series” hood locos later  delivered to the SP. Upon delivery, both roads promptly put their KMs to  work in the hardest possible service, with dynamometer cars often  following to test every aspect. Performance was impressive, but teething  problems quickly developed. German technicians sent over to the SP and  D&RGW worked to address issues and train local maintenance crews.  Over time, many modifications were made and reliability improved, but in  the end, the locos may simply have been victims of a difference of  cultures. Technology that was commonplace and successful in European  railroads just did not mesh well with American railroad operation and  maintenance practices. None of the six “Prototype” locos survived the  decade, but they made an indelible mark with many thousands of fans.
Quelle: https://www.piko-america.com/collections/ho-scale-locomotives/products/97451-d-rgw-4001-diesel-loco-sound-ho-scale

Hersteller: PIKO Expert Plus

SOUND FUNCTIONS FOR
DIESEL LOCOMOTIVE KM ML4000

Soundfunktionen für Diesellokomotive KM ML4000

International Version
F0
Headlights
Licht
F1
Bell
Glocke
F2
Horn - Playable
Horn lang
F3
Short Horn
Horn kurz
F4
Dynamic Brake Sound
Dynamische Bremse
F5
Signal light green
Gyralite grün
F6
Signal light white
Gyralite weiss
F7
Headlight Dimmer
Abblendlicht
F8
Motor Sounds
Motor Sound
F9
License plate Illumination
Nummernschildbeleuchtung
F10
Dual White Gyralite
Gyralite 2fach weiss
F11
Red Gyralite
Gyralite rot
F12
Signal light red
Gyralite rot
F13
Cab Interior Light
Führerstandsbeleuchtung
F14
Engine Room Light
Maschinenraumbeleuchtung
F15**
Lighting double traction*
Beleuchtung Doppel-tracktion*
F16
-
-
F17
Couple/Uncouple Sound
Kuppeln
F18
Brak Squeal/Release
Bremsquietschen
F19
Curve Squeal Sound
Kurvenquietschen
F20
Radiator Fan Sound
Lüfter
F21
Sander Valve Sound
Sanden
F22
Cab Chatter
Funk
F23
Cab Chatter
Funk
F24
Air Copressor Sound
Kompressor
F25
Control Stand Light
Führerpultbeleuchtung
F26
Crade Crossing Horn
Bahnübergangshorn
F27
Volume Stepper - 4 Steps
Lautstärkeregelung
F28
Switching Model/Half Speed
Rangiergang
*    depeding on version/versionsabhängig

**   This sound decoder features several "multi-step" functions. Each successive press of the button activates a different condition of that function, as noted here.
Der PSD XP S verfüght über mehrere "mehrstufige" Funktionen. Jeder aufeinderfolgende Tastendruck aktiviert einen anderen Zustand dieser Funktion, wie hier angegeeben.
SOUND FUNCTIONS FOR
DIESEL LOCOMOTIVE KM ML4000

Soundfunktionen für Diesellokomotive KM ML4000

US Version
F0
Headlights
Licht
F1
Bell
Glocke
F2
Horn - Playable
Horn lang
F3
Short Horn
Horn kurz
F4
Dynamic Brake Sound
Dynamische Bremse
F5
Manual Notch Up
Motor Fahrstufe +
F6
Manual Notch Down
Motor Fahrstufe -
F7
Headlight Dimmer
Abblendlicht
F8**
Motor Sounds
Motor Sound
F9**
Indicators & Markers Lights
Anzeigen- & Klassifizierungs-leuchten
F10
Dual White Gyralite
Gyralite 2fach weiss
F11
Red Gyralite
Gyralite rot
F12
-
-
F13
Cab Interior Light
Führerstandsbeleuchtung
F14
Engine Room Light
Maschinenraumbeleuchtung
F15**
Lighting double  traction*
Beleuchtung Doppeltracktion*
F16
Volume Stepper - 4 Steps
Lautstärkeregelung
F17
Couple/Uncouple Sound
Kuppeln
F18
Brak Squeal/Release
Bremsquietschen
F19
Curve Squeal Sound
Kurvenquietschen
F20
Radiator Fan Sound
Lüfter
F21
Sander Valve Sound
Sanden
F22
Cab Chatter
Funk
F23
Cab Chatter
Funk
F24
Air Copressor Sound
Kompressor
F25
Control Stand Light
Führerpultbeleuchtung
F26
Crade Crossing Horn
Bahnübergangshorn
F27
-
-
F28
Switching Model/Half Speed
Rangiergang
*    depeding on version/versionsabhängig

**   This sound decoder features several "multi-step" functions. Each successive press of the button activates a different condition of that function, as noted here.
Der PSD XP S verfüght über mehrere "mehrstufige" Funktionen. Jeder aufeinderfolgende Tastendruck aktiviert einen anderen Zustand dieser Funktion, wie hier angegeeben.
Eigenschaften
Artikelnummer
97451
EAN
4015615974512
Sound ja/nein
ja
WEEE-Registrierungsnummer
DE 24216800
Stromsystem
Gleichstrom
Bahnverwaltung
D&RGW
Massbezeichnung
LüP / Länge über Puffer
Mass [mm]
231
Mindestradius [mm]
358
Digitale Schnittstelle
NEM 658 PluX22
Verbauter Decoder
PluX22 Sounddecoder (US Ausführung)
Sound
PIKO Sound-Decoder werkseitig ausgerüstet
Lichtwechsel
Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel weiss / rot
Altersempfehlung
ab 14 Jahren

BILDER vom PIKO Modell






Alle Bilder oben sind von PIKO USA
(https://www.piko-america.com/collections/ho-scale-locomotives/products/97451-d-rgw-4001-diesel-loco-sound-ho-scale)
Bild oben von WOT
(https://www.world-of-trains.ch/spur-h0/lokomotiven/diesellokomotiven/piko-97451-sound-diesellok-ml-4001-d-rgw-ursprung-inkl-piko-sound-decoder)
09.10.2024
Bis am Donnerstag Abend sollte sie bei meinem Dealer Eintreffen. Damit ich sie am Freitag da abholen und bezahlen kann.

26.10.2024
So heute habe ich sie beim Dealer abgeholt.

Der erste eindruck - Wauw, genau so Detailliert wie die SP.

27.10.2024
So heute habe ich sie beim Dealer abgeholt.

Der zweite eindruck - sie ist Prototypisch Detailliert und hat andere Details wie die SP Version.
Wie zum Beispiel hat die DRG&W die Aussenspiegel ganz andere und anderst angeordnet. Wie die der SP Version.

Ansonsten fährt sie genau so fein wie die SP. Ebenso hat sie die selben Funktionen und den selben Sounddecoder von Piko.

Filmaufnahmen wurden gemacht. Die diese Woche noch bearbeitet und geschnitten werden zu einem Film. Dieser folgt dann noch und man findet ihn dann auf dieser Seite unter Film.

FILM

Modell aus der Verpackung und ab auf das Stück Test Schiene in den Werkseinstellungen.
Zweite KM ML4000 von Piko Expert Plus Serie. Die D&RGW #4001.
Sie ist ebenso filigran Detailliert wie die SP und auch Prototypen  gerecht Detailliert. Die Fahreigenschaften sind in der Werkseinstellung  sehr gut. Da hat Piko die Messlatte sehr hoch gesetzt für andere  Europäische Modelleisenbahn Hersteller.

WEB: https://bnsf-modellbahn.ch/krauss-maffei.php
Mein FAZIT zu den beiden KM ML4000 findet man unter https://bnsf-modellbahn.ch/km-ml4000-d-rgw.php#FAZIT-FUER-PIKO

INT: 2024 26 10KM ML4000   D&RGW4001 Piko
 
 
Was ist wohl das nächste US Railroad Modell von Piko…?





UpDate: 07.09.2024
Quelle: https://www.world-of-trains.ch/spur-h0/lokomotiven/diesellokomotiven/piko-97451-sound-diesellok-ml-4001-d-rgw-ursprung-inkl-piko-sound-decoder

und

https://www.piko-america.com/collections/ho-scale-locomotives/products/97451-d-rgw-4001-diesel-loco-sound-ho-scale


DAS ORIGINAL
Krauss-Maffei ML 4000 C’C’
Southern Pacific 9011 („Hood Unit“) in Enzen (August 1964)
Nummerierung
Denver & Rio Grande Western:
4001, 4002, 4003
Southern Pacific:
erste Serie: 9000, 9001, 9002
zweite Serie: 9003–9017
von D&RGW übern.: 9021, 9022, 9023
Nach 1965: 9100–9120
Estrada de Ferro Vitória a Minas: 701–716

Anzahl
Erste Serie (Cab Units): 6
Zweite Serie (Hood Units): 15
Brasilien:  16
Hersteller
Krauss-Maffei
Baujahr(e)
Erste Serie: 1961
Zweite Serie: 1964
Brasilien: 1966
Ausmusterung
bis 1968 (USA)
bis 1980er Jahre (Brasilien)
Achsformel
C’C’
Spurweite
1435 mm (USA)
1000 mm (Brasilien)
Länge
Erste Serie: 20.100 mm
Zweite Serie: 20.610 mm
Höhe
4.729 mm
Breite
3.275 mm
Dienstmasse
Erste Serie: 150 t
Zweite Serie: 162 t
jeweils mit vollen  Vorräten
Radsatzfahrmasse
Erste Serie 25 t
Zweite Serie: 27 t
Höchstgeschwindigkeit
113 km/h
Installierte Leistung
2 × 1.470 kW (4.000 PS)
Traktionsleistung
2.604 kW (3.560 PS)
Anfahrzugkraft
400 kN
Treibraddurchmesser
1.016 mm
Motorentyp
Maybach MD 870
Motorbauart
2 × 16-Zylinder-V-Motor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, Viertakt, wassergekühlt
Nenndrehzahl
1585/min
Leistungsübertragung
hydraulisch
Krauss-Maffei ML 4000 C’C’
Die ML 4000 C’C’ war eine von Krauss-Maffei gebaute Diesellokomotive, die ab 1961 von den US-amerikanischen Eisenbahngesellschaften Denver and Rio Grande Western Railroad (D&RGW) und Southern Pacific Railroad (SP) beschafft wurde. Hergestellt wurden 21 Lokomotiven in zwei Serien. Des Weiteren wurden 16 Lokomotiven für die brasilianische Bahngesellschaft Estrada de Ferro Vitória a Minas auf Meterspur gebaut.


Entwicklung
Wegen der stetig wachsenden Anhängelasten der Güterzüge suchten die beiden Eisenbahngesellschaften  Anfang der 1960er-Jahre neue Wege, um leistungsfähigere Lokomotiven zu bekommen. Die Anforderungen im Betrieb waren enorm: es waren Zuggewichte  bis 12.000 Short ton  (10.900 t) über die Rampen der Sierra Nevada oder der Rocky Mountains  zu befördern. Dabei waren im Streckennetz der D&RGW auf der Strecke  durch den knapp zehn Kilometer langen Moffat-Tunnel Höhenlagen von 2.800 m zu überwinden. Diese wurden bis dato mit sieben bis zwölf dieselelektrischen Lokomotiven der Typen EMD F9 und EMD GP9 mit 1.750 hp bzw. EMD SD24 mit je maximal 2.400 hp bewältigt.

Obwohl die amerikanischen Bahngesellschaften von EMD die Entwicklung leistungsstärkerer Lokomotiven forderten, kam EMD diesen  Wünschen vorerst nicht nach. Mit dem Bau der dieselhydraulischen Krauss-Maffei ML 3000  wurden die Gesellschaften jedoch auf eine 3.000 PS (2.200 kW) starke Lokomotive des deutschen Herstellers aufmerksam. Die hydraulische Kraftübertragung versprach – nebst der benötigten Leistung – weitere Vorteile durch ein geringeres Leistungsgewicht und eine bessere Ausnutzung der Rad-Schiene Reibung, als es Anfang der 1960er-Jahre bei den dieselelektrischen Lokomotiven amerikanischer Hersteller möglich war. Man konnte so bei  einem vorgegebenen maximal möglichen Gewicht eine stärkere und  zugkräftigere Lokomotive konstruieren und bauen.

Mit dieser Perspektive trat zunächst die D&RGW an  Krauss-Maffei heran. Der Hersteller brauchte aber aus wirtschaftlichen Gründen noch eine weitere Bestellung, weshalb auch die Southern Pacific  sich an der Beschaffung beteiligte. Beide Bahnen kauften zuerst je drei Lokomotiven.  Die Fahrzeuge hatten eine Nennleistung von 4.000 PS (2.940 kW) und waren damit die weltweit stärksten Einrahmen-Diesellokomotiven ihrer Zeit. Auch die Tatsache, dass eine amerikanische Bahngesellschaft in Deutschland Triebfahrzeuge beschafft, war in den USA und in Europa seinerzeit in Fachkreisen eine Sensation.
Erprobung in Europa
Krauss-Maffei testete die erste Lokomotive auf der Strecke Münster-Emden, sowie auf der Semmeringbahn in Österreich, die Steigungen mit 2,5 % aufweist. Die Lokomotive fuhr dort in solch  einer Steigung einen Zug mit 867 t aus dem Stand an und beschleunigte  ihn auf 26,5 km/h. Die Probefahrten waren im Juli 1961 erfolgreich abgeschlossen. Noch 1961 wurden alle sechs Lokomotiven in die USA ausgeführt.
Betrieb
USA
Denver & Rio Grande Western
Die Lokomotiven wurden unter den Nummern 4001 bis 4003 eingeordnet und meist zu zweit oder zu dritt vor Güterzügen mit 4.000 t bis 7.000 t Anhängelast auf den Strecken über die Rocky Mountains eingesetzt. Im Dauerbetrieb erwiesen sich die Maschinen jedoch als störanfällig. Ein Hauptproblem war der vergleichsweise hohe Anteil an Volllast-Betriebsstunden. Bei der D&RGW belief er sich auf bis zu 45 % der Betriebsstunden, während Krauss-Maffei bei der Entwicklung der ML 4000 – basierend auf den Erfahrungen im Betrieb der Deutschen Bundesbahn – nur von einem Anteil von bis zu 10 % ausgegangen war. Deshalb führten die Lokomotiven nur eine geringe Menge an Kühlwasser mit. Diese Menge reichte während der Volllast-Gebirgsfahrten durch den Moffat-Tunnel nicht aus, so dass die Motoren überhitzten. Probleme ergaben sich auch durch die mangelhafte Kompatibilität der verbauten Kompressoren von Gardner Denver, die für langsamlaufende US-Diesel mit etwa 800/min ausgelegt waren, während die Maybach-Motoren der ML 4000 mit bis zu 1.600/min liefen. Hinzu kamen Probleme mit der Schmierung der Abgasturbine.

Auf dem anspruchsvollen Streckennetz der D&RGW, das auf der Strecke von Denver nach Salt Lake City Höhen von 2.800 Meter (Moffat-Tunnel) bzw. 2.270 Meter (Soldier Summit) erreichte und zahlreiche Tunnel umfasste, wurden die ML 4000 über ihre Leistungsgrenzen hinaus belastet, so dass sich rasch Maschinenausfälle häuften. Das Personal von D&RGW bezeichnete die Lokomotiven abwertend als „Damned Krauts“ („verdammte Deutsche“).

Die drei Maschinen wurden deshalb schon im Februar 1964 an die Southern Pacific weiterverkauft. Die Lokomotiven waren im gelb/silber/schwarzen Farbschema der D&RGW geliefert und behielten diese Farbgebung auch nach dem Verkauf.
Southern Pacific 9104 („Cab Unit“)
Southern Pacific
Die Southern Pacific erhielt ebenfalls 1961 ihre ersten drei  Lokomotiven, die mit der üblichen rot-dunkelgrauen Farbgebung dieser  Gesellschaft versehen waren.  Anfangs hinterliessen die Lokomotiven einen  starken Eindruck. Es war möglich, den Zugbetrieb mit den leistungsstärkeren Lokomotiven effizienter zu gestalten. Daher bestellte man 1963 bei Krauss-Maffei 15 Lokomotiven der zweiten Serie  und übernahm 1964 auch die drei Maschinen der D&RGW, die ihr  ursprüngliches Farbkleid behielten, allerdings die  Southern-Pacific-Beschriftung bekamen.
Die SP stationierte alle ihre dieselhydraulischen Loks gemeinsam in Roseville (Kalifornien). Anfangs fuhren sie in den Sierra Nevada- and Oregon-Gebirgsstrecken, aber wegen der zunehmenden Schwierigkeiten mit der Luftansaugung in den zahlreichen Galerien und Tunnels wurden ab 1965 die Lokomotiven auf den Flachlandstrecken des San Joaquin Valley eingesetzt. Meist wurde ein Güterzug von einer Krauss-Maffei und einer EMD GP9 oder einer EMD F7 geführt.

Immerhin beschäftigten sich nach der Inbetriebnahme der deutschen Lokomotiven auch US-amerikanische Hersteller mit dem Bau von dieselhydraulischen Lokomotiven, die mit Getrieben von Voith ausgestattet wurden. Beispielsweise beschaffte die SP 1964 auch drei ALCO DH-643 Lokomotiven zum Vergleich mit der ML 4000 C’C’.

Die Southern Pacific nahm 1967 bis 1968 alle Krauss-Maffei  Lokomotiven aus dem Dienst, als eine umfangreiche Überholung anstand.  Man bescheinigte zwar dem dieselhydraulischen Antrieb, dass er  zuverlässig und von den Unterhaltskosten her konkurrenzfähig sei, aber  die Motoren der Lokomotiven waren den US-amerikanischen Mechanikern zu  kompliziert und zu schwer zugänglich.  

Verbleib nach Betriebsende
1969  wurde eine KM, die Nr. 9113, vormals die 9010, zu einem Kamerawagen  (camera car) umgebaut. Die SP wollte damit ihre Strecken für einen  computerunterstützten Fahrsimulator filmen. Man versah die Lokomotive an der Führerstandseite mit einem stabilen Aufbau für die Filmkamera. Eine Antriebseinheit  wurde ausgebaut. An deren Stelle wurde ein Generator, der die  Filmausrüstung mit Strom versorgte, installiert. Der Kraftstoff dafür wurde dem originalen Lokomotivtank entnommen. Der zweite Motor am  hinteren Ende wurde stillgelegt, blieb aber in der Lokomotive eingebaut.  Die Einrichtung des Führerstands blieb erhalten, weil man die  Schublokomotive vom Kamerawagen aus steuern wollte. 1984 nahm man den Kamerawagen ausser Betrieb und übergab ihn 1986 dem California State Railroad Museum.  2008 wurde die Lokomotive von der Pacific Locomotive Association  erworben und mit der Restaurierung begonnen. Sie ist damit die einzige  dieselhydraulische Lokomotive, die in den USA erhalten geblieben ist.

Brasilien
Die Bahngesellschaft Estrada de Ferro Vitória a Minas (EFVM) beschaffte zwischen 1966 und 1969 sechzehn Lokomotiven des Typs ML 4000 C’C’ für Meterspur, die die Nummern 701 bis 716 trugen. Diese waren für eine Höchstgeschwindigkeit von 78 km/h zugelassen und  zum Beschaffungszeitpunkt die stärksten Diesel-Lokomotiven auf  Meterspur. Sie blieben bis in die 1980er-Jahre im Dienst.
Technik
Motor
Die Lokomotive erhielt zwei schnelllaufende 16-Zylinder-Maybach-DS-870-Viertaktdieselmotoren. Deren Leistung wurde mit Hochaufladung auf je 1470 kW bei 1585/min gesteigert. Jede Zylinderreihe hatte einen eigenen Turbolader.  Für die US-amerikanischen Verhältnisse war die Drehzahl dieser Motoren  ungewohnt hoch, da in den USA üblicherweise mittelschnelllaufende  Zweitaktdieselmotoren mit Drehzahlen bis maximal 1000/min verwendet wurden. Die Motoren betrieben zwei Antriebseinheiten, die je auf drei  Achsen eines Drehgestells wirkten.

Getriebe
Jede Antriebseinheit war mit einem dreistufigen Voith-Strömungsgetriebe ausgerüstet. Diese waren mit einer hydrodynamischen Bremse und dem Wendegetriebe versehen.

Kühlung
Die Wärmeabfuhr erfolgte über hydrostatisch angetriebene Lüfter, die unter dem Dach des Maschinenraums sassen. Der Kühlwasserkreislauf schloss die Motorblöcke, die  Wärmetauscher für das Hydrauliköl des Strömungsgetriebes und die  Wärmetauscher für das Motorenöl mit ein. Bei Fahrten durch Tunnel konnte  durch eine Wassersprühanlage die Kühlung verstärkt werden, wenn heisse  Auspuffgase dies erforderlich machten. Mittels Saugleitungen wurde in Tunneln die kühlere Bodenluft angesaugt.

Steuerung
Die Lokomotiven hatten ursprünglich eine pneumatische Vielfachsteuerung.  Später ersetzte man diese durch eine elektropneumatische, damit die  Lokomotiven auch zusammen mit anderen Lokomotivenbauarten der Bahngesellschaft betrieben werden konnten. Die Steuerung bereitete  allerdings einige Probleme, die mit zur frühen Ausserdienststellung 1968  beitrugen.

Aufbau und Fahrwerk
Hier  unterschieden sich die erste und die zweite Serie voneinander. Die  erste Serie hatte einen selbsttragenden Aufbau mit Maschinenraum und  einem Endführerstand. Die zweite Serie wurde mit schmaleren, abnehmbaren Vorbauten und einem beidseitigen Umlauf ausgeführt. Die Lokomotiven der  ersten Serie wurden Cab-Units, die der zweiten Serie auch Hood-Units  genannt. Bei den Lokomotiven der zweiten Serie verwendete man statt der  Krauss-Maffei-Drehgestelle eine angepasste Ausführung von ALCO.

Bremse
Die Druckluftbremse wurde vom Besteller vorgeschrieben. Somit setzte man den Type 26 L von Westinghouse Airbrake Company  ein. Jede Lokomotive hatte zwei Bremskompressoren, welche vom  Hilfsgetriebe angetrieben wurden. Bei der ersten Serie mit Keilriemen  angetrieben, bei der zweiten Serie unter Verwendung einer Zwischenschaltung mit einer hydraulischen Regelkupplung. Jedes  Drehgestell hatte vier Bremszylinder, jeder wirkte auf drei Bremsklötze.  Die beiden Bremsklötze des äusseren Rades sowie ein Bremsklotz der  mittleren Achse wurden von einem Zylinder betätigt. Somit waren auf  jeder Drehgestellseite zwei Zylinder vorhanden.

Das Handrad der Handbremse befand sich an der Führerhausrückwand  und übertrug als Spindelhandbremse über eine Kette seine Kraft auf die  beiden Klötze eines Rades der mittleren Achse. Sie war schwach  dimensioniert und in erster Linie als Feststellbremse (Sichern der  stillstehenden Lokomotive) gedacht, und nicht zum Anhalten der Lokomotive.

Neben der pneumatischen Bremse war noch eine hydrodynamische  Bremse eingebaut, welche als Beharrungsbremse im Gefälle verwendet  wurde. Diese war mit einer hydraulischen Doppelkupplung mit jedem Strömungsgetriebe verbunden. Die primären Schaufelräder sassen auf der  verlängerten Turbinenwelle des hydraulischen Getriebes, während die  sekundären Schaufeln fest im Gehäuse eingebaut waren.
Modelle
Von 1964 bis 1981 produzierte die italienische Firma Rivarossi Modelle der ML 4000 im Maßstab 1:87 (H0).  Die Modelle erschienen sowohl in der Farbgebung der Denver & Rio  Grande Western als auch in der schwarz-roten Lackierung der Southern  Pacific.

Anfang 2023 kündigte die deutsche Firma Piko Spielwaren GmbH die Produktion eines H0-Modells der ML 4000 als Neuheit an.

UpDate: 18.04. + 06.05.2024
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_ML_4000_C%E2%80%99C%E2%80%99

BILDER
Eigene Bilder

26.10.2024 - 5 Stk.
27.10.2024 - 28 Stk.


Weitere Bilder folgen noch bei bedarf und Lust...
28.10.2024

MEIN FAZIT

Die D&RGW 4001 und die SP 4000 beides KM ML4000 von Piko Expert Plus Serie sind sehr gelungene Modelle Sie entsprechen meiner Meinung nach zu 98% den jeweiligen Originalen. Ebenso sind sie sehr filigran detailliert. Die Bedruckung gehe ich jetzt mal davon aus. Dass diese ebenso zu 98% den

jeweiligen Originalen. Die D&RGW 4001 und die SP 4000 beides KM ML4000 von Piko Expert Plus Serie sind sehr gelungene Modelle Sie entsprechen meiner Meinung nach zu 98% den jeweiligen Originalen. Ebenso sind sie sehr filigran detailliert. Die Bedruckung gehe ich jetzt mal davon aus. Dass diese ebenso zu 98% den jeweiligen Originalen entspricht und super, scharf ist und soweit gut lesbar ist.

Die Fahreigenschaften sind bereits schon ab Werk jeweils sehr gut eingestellt. Somit braucht es dies bezüglich keine weiteren Einstellungen mehr.

Der Sound – Motoren Sound würde ich jetzt mal schreiben. Entspricht auch dem Original - den beiden Maybach Motoren, die jeweils pro ML4000 verbaut wurden. Die anderen Sound, wie Bell, Sanden, Kompressor, etc. Sind meiner Meinung nach alles Standard Sounds. Welche auch in anderen Modellen von Piko eingesetzt werden.

Ja die Elektronik ist gut, Aber meiner Meinung nach etwas Willkürlich. Sprich die Zuordnung und Anordnung der jeweiligen Funktionen und deren Belegung – mehrfach Belegungen. Ich Frage mich wie so man sich bei US MODELLEN nicht EINFACH an die MNRA Norm halten kann oder Anwenden will...? Das würde sehr vieles vereinfachen. Andere Hersteller (Vor allem Europäische) wenden dieses NMRA Norm an oder versuchen sie zumindest so gut sie können diese Anzuwenden und Umzusetzen.

Da hat Piko mit diesen beiden Expert Plus Modellen die MESSLATTE deutlich ein ganzes Stück nach OBEN gesetzt. Ich hoffe jetzt das Piko weitere US Expert/Expert Plus Modelle Heraus bringt in dieser Qualität oder besser. Wirklich ein Hersteller der sehr viel GELEHRNT hat und auch UMGESETZT hat. Das Gelernte!

Da hat sich das Bestellen und Kaufen zu 100% gelohnt. Ebenso die Vorfreude und das Warten darauf.

Mal schauen ob Murkslin – Ähm Märklin dies auch fertig bringt, Irgend wann... und andere Hersteller wie: Trix, Roco, NME, AMS, Lilliput, etc.

Liebe LeserInnen, vielleicht könnt ihr beide Modelle noch Erwerben in der Expert Plus Serie als DC Ready Modell oder Expert Plus DCC mit Sound und das ganze auch als AC Modell. Wenn sie nicht schon Ausverkauft sind...



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